Samstag, 22. September 2007

Second Präsentation & Poker Night

Nachdem ich gestern noch verzweifelt das Buch für die nächste Groupwork durchgelesen hatte, brauchte ich Abends noch ein bisschen Erholung. Daher bin ich mit Sören noch zur Uni ins Oskars zur Soup Night gefahren. Suppe und Bier zu Studentenpreisen, leider zu Schwedischen :-). Bier 3,60€, Soup 3,60€. Naja, um 0.00Uhr lag ich dann doch schon mal im Bett, nachdem ich es in der letzten Woche nicht ein mal vor 2.00Uhr Morgens geschafft hatte.

Heute Morgen hieß es dann um 10Uhr in die Uni zur zweiten Präsentation. Es stellte sich heraus , dass nur einer der Gruppe präsentieren musste und die anderen nachträglich weitere, aus ihrer Sicht wichtige Aspekte, ergänzen sollten. Toll, dafür hat man dann eine Präsentation vorbereitet. Wir haben herausgefunden, dass es am besten ist, nicht vorbereitet zu sein. Es kommt eh anders als man denkt. Das letzte Paper sollte bspw. nur ein Summary sein, was die meisten dann auch angefertigt haben. Heute kam dann die Kritik, dass wir ja nur ein Summary erarbeitet haben und keine deeper Analysis. Die Aufgabenstellungen sind meistens total schwammig und klare Antworten bekommt man beim Nachfragen auch nicht. But who cares. Da müssen wir durch.
Ab Mittag hab ich heute dann schon wieder am summary fürs nächste Buch gesessen. Um jedoch den Kopf ein bisschen frei zu bekommen und die Sonne auszunutzen, bin ich dann mit Lucia 1,5h am See spazieren gegangen. Anschließend, gegen 19:30Uhr haben Jean-Francois, Sören, Lucia und ich dann Nudeln an einer Curry-Shrimps-Sahne Soße gemacht. Das war mehr als nur gut.
Um 21Uhr startete dann bei Sebastian ein langer Pokerabend mit 8 Leutchen.
Wir spielen mit 10kr Einsatz, damit man nicht sinnlos spielt. Ich bin leider in beiden Runden an vierter Stelle ausgeschieden und erst ab dem Erreichen des dritten Platzes gibt es eine Auszahlung :-(.




V.l. im Uhrzeigersinn: Vorne Sören von hinten, Jean-Francois (Belgien), Sebastian (Hamburg), Steffen (Hamburg), Mirko (Hamburg) und Dayton (USA Florida).








Hier mal ne andere Perspektive.




Naja, das Wochenende ist voll gepackt mit Groupwork. Das nächste Paper muss bis Sonntagabend fertig sein. Aber morgen Abend habe ich zum Fondue in meine Hütte eingeladen. Mal sehen wie wir das Fondue mit etwa 10Leuten hinbekommen.

Donnerstag, 20. September 2007

Badminton und Essen bei Bernd

Seit gestern Abend habe ich das Buch für die nächste Groupwork zusammengefasst oder eher gesagt, einen Überblick verschafft. Daran saß ich dann noch bis heute Nachmittag. Nach Wäsche waschen und Smalltalk bin ich dann mit Lucia in die Stadt gelaufen und anschließend in die Uni zum badminton. Leider war es heute so voll, dass man immer lange warten musste, bis man wieder spielen konnte.






Jana und Svenja,.....gegen









..... Amelie (Belgien) und Bob (Finnland).



















Hier müssen Peter und ich eine derbe Niederlage einstecken....gegen....










... Lucia und Eva.





Um 20:30Uhr hat Bernd dann zum Essen eingeladen. All die Leute, die für Ihn da waren, als er ins Krankenhaus musste. Wir haben zusammen Spaghetti mit Thunfisch gemacht. Davor gabs Tappas (hat Adrian uns gezeigt).










Nach dem Essen wurde die Runde größer und wir vertrieben uns den Abend mit UNO.















Bernd.










Peter und Simone.










Hatten Spaß: Clement and Adrian.










Lucia.










Peter.







Als Nachtisch gab es original schwedischen Chokladkaka (Schokoladenkuchen). Heute Nachmittag eigenhändig von mir zubereitet :-).

Dienstag, 18. September 2007

Library Introduction und Spaziergang am Abend

Nach der Migräne gestern hatte ich eine ziemlich bescheidene Nacht. Hab zwar schlafen können, bin aber heute Morgen nicht vom Wecker aufgewacht und war total gerädert. Nach nem Express Frühstück ging es auch schon in die Uni. Von 9-12Uhr hatten wir dann in der Library eine Introduction in Research methods. War ziemlich langweilig, vor allem konnte ich kaum die Augen aufhalten. Danach haben wir uns mal wieder das Buffet im Oskars für 58kr gegönnt. Welch ein Luxus!
Den Nachmittag über habe ich dann meine Präsentation für Freitag vorbereitet. Da den Nachmittag über die Sonne schien, entschied ich mich um 17Uhr noch für nen kleinen (1,5h) Spaziergang durch das Randgebiet von Östersund. Hier könnt ihr mal ein paar weiter Einblicke in die Umgebung und Gegebenheiten bekommen.
Am Abend hat Lucia noch Brot gebacken (mit meinem Mehl :-) ), da war es natürlich keine Frage, dass wir später zusammen das Abendbrot bestritten haben.
Von 21:30-23:30 Uhr hab ich dann schon für die nächste Groupwork in einem Buch gelesen und nun sitze ich, wie fast jede Nacht, an meinem Blog, um Euch weiterhin teilhaben zu lassen, an diesem umwerfenden Abenteuer.



Hier zu sehen die Bäume hinter meiner Hütte.







Es ist unglaublich, wie viele Eichhörnchen hier leben.







Wenn die Sonne langsam untergeht, dann erscheint der Campingplatz in ganz anderem Licht.






Hinteransicht meiner Hütte. Zu erkennen an der Schwedenfahne im Fenster.






Diese kleinen Reihenhütten bewohnen meistens Sportler und Schulklassen.






Der Lageplan des Campingplatzes. Meine Hütte ist in der ersten durchgehenden Straße von oben.






Unsere Rezeption. Hat aber nur noch Nachmittags ein paar Stunden auf.














Die Tankstelle am Campingplatz. Die Benzinpreise liegen derzeit sogar etwas unter den Deutschen.





Neben dem Campingplatz ist direkt eine riesige Travbana (Pferderennbahn). Dort finden jede Woche Rennen statt und den Sprecher höhrt man über die Lautsprecher bis in die Hütten :-(.














Hier der Weg zur Uni. Immer geradeaus. ca. 30min. Mit dem Auto ist man in 5Min. dort.





Hier mal zwei Häuserbeispiele, wie sie hier so in Östersund stehen.














Das Schild weist auf künstliche Bodenwellen hin. Im gleichen Zusammenhang gibt es auch Schilder mit der Aufschrift "Farthinder". Das kommt wohl von "Fahrt verhindern", und genau so wirken die Dinger auch.






Der Herbst ist in vollem Gange, die Bäume werden Gelb und die Blätter fallen.








Milko ist hier der lokale Milchprodukte Lieferant. Ich frag mich nur, woher die die Milch bekommen. Kühe hab ich schon seit etwa 400km weiter im Süden nicht mehr gesehen.





Auf den Gulli's steht "Jämtkraft". Das ist eine Mischung aus Jämtland, der Region in der Östersund liegt, und Kraft? etwa für den Energieversorger hier.




Dies ist der ÖoB (Överskottsbolaget/ Überschussmarkt). Hier findet man alles von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Angelzubehör, Schreibwaren, Heizungen und Küchenartikel, bis hin zu Badartikeln. Das besondere liegt hier im Preis. Der ist nämlich im Vergleich zu anderen schwedischen Läden überwiegend billiger. Ist halt eine Art Graumarkt.



In Schweden haben die Lebensmittelläden wie ÖoB, ICA, COOP, Hemköp und natürlich LIDL die ganze Woche geöffnet, sogar Sonntags.







Die einzige Eisenbahnstrecke von Östersund. In die eine Richtung gehts nach Sundsvall und in die andere Richtung nach Trondheim in Norwegen.








Ein Panorama vom Storsjön, naja, einem kleinen Seitenarm.




Der Östersunder Lidl, der nördlichste Lidl Europas. Hat diese Woche sogar Oktoberfestangebote. Auch Oktoberfestbier, wegen den Restriktionen hier jedoch nur mit 3,5% Alc. Man glaubt gar nicht, wie viele bekannte Marken, auch aus Deutschland, extra für Skandinavian ihr Bier auch mit nur 3,5% oder gar 2,8% Alc. herstellen.






Das Scandic Hotel am Campingplatz. Es gleicht eher einem Motel, denn einem Hotel. Ein Hotel ohne Stockwerke???





Wenn den Besuchern (EUCH :-) ) eine eigene Hütte lieber ist, als bei mir zu nächstigen, dann kan man auch so ne Kleinsthütte mieten. Die haben tatsächlich vier Betten, jedoch keine eigene Toilette.





Auch solche, etwas größere als meine Hütte, kann man hier mieten.






Dies ist das Storsjöbadet. Das Schwimmbad, nur 100 Meter von meiner Hütte entfernt. Im Moment wird noch angebaut. Man muss sein eigenens Spinntschloss mitbringen, wenn man Sachen wegschließen möchte. Sehr merkwürdig die Schweden :-).




Hier der Beginn unserer Straße, in der die meisten Erasmusstudenten wohnen.




Das Bild zeigt diezweite Hälfte der Straße, mit dem Tvättrummet (Waschraum) auf der linken Seite und der Atervinningsstation (Abfallbehälter) und Store Room, in dem mein Dachkoffer untergebracht ist, auf der rechten Seite.




Unser High-Tech Waschraum. 3 Industrie-Waschmaschinen und Trockner und zwei Trockenschränke. Waschen und anschließendes Trocknen dauert nur etwa 1,2h. Und das Beste: Für uns ist das umsonst :-).

Montag, 17. September 2007

!!!!!! Erster Schnee in Östersund !!!!!!

Man soll es ja kaum glauben, aber als ich heute Morgen um etwa 8:30Uhr aufwachte, da traute ich meinen Augen kaum. In der Nacht war tatsächlich der erste Schnee gefallen. Nicht lange, nach Angaben von Henning, der die Nacht durchgearbeitet hatte, nur etwa 3 Stunden. Aber es hat gereicht, um wenigstens Rasen und Autos zu bedecken. Die Temperaturen lagen so um den Gefrierpunkt.


Den Tag über habe ich dann mal mein Paper für die Präsentation am Freitag fertiggestellt, ein bisschen gewaschen. Um 16:30Uhr sind wir dann in die Uni gefahren zum Badminton spielen. Dabei hab ich dann leider Migräne bekommen, was mich aber nicht vom Spiel abgehalten hat.
Nach dem Badminton habe ich dann mit Lucia einen Kartoffel-Hähnchenschenkel-Auflauf mit Gemüse gekocht. Als Versuchskaninchen standen dann Peter und Sören bereit :-).





Hier nochmal der Temperaturbeweis. Irgendwie nicht wirklich fassbar, dass wir gerade hier im September bei temperaturen sitzen, die wir in Deutschland kaum im Winter haben.

Sonntag, 16. September 2007

Gescheiterter Boattrip & erste Pilzwanderung

Nach nur etwa 5,5h Schlaf musste ich heute dem Bett entspringen, denn um 11:30Uhr hieß es schon Treffen im Badhusparken am Storsjön für eine etwa 3 Boattour nach Värkön, einer Insel im Storsjön. Noch ein bisschen schlaftrunken und total erschöpft von dem bis hierhin wohl lustigsten Abend, schafften wir es tatsächlich pünktlich zum Treffpunkt. Es war heute unvorstellbar windig, wie es vorher noch nie gewesen ist. Als wir dann ablegten, ließ the Captain verlauten, dass wir wegen Wetterbedingungen eine andere Route fahren würden. Der Wellengang war auf dem kleinen Schiffchen mehr als nur deutlich zu spüren. Nach etwa 20min. hieß es aus den Lautsprechern, dass wir umdrehen müssen, da der Wellengang einfach zu viel war für das alte Boot. Naja, so haben wir eine wirklich aufregende 40Min. Fahrt erlebt und unsere Tickets zurück bekommen.





Die Erasmus Truppe.








V.L.: Domenica, Simone, Jana, Svenja und Sonja.









Vorne am Tisch sitzen Sören, Lucia, Peter und Domenica.










Jana und Svenja.
















Dafür, dass wir uns gerade an der engsten Stelle des Sees befanden, war es schon ein beachtlicher Wellengang.







Blick auf Östersund.

























Um 14:30Uhr bin ich dann mit Peter, Lucia und Sören in die Pilze gegangen. Habe heute gelernt, dass man das so nennt :-). Leider war unsere Ausbeute nach über drei Stunden nur ein essbarer Pilz. So sind wir also später noch zum COOP (Einkaufscenter) gefahren und haben ein paar Pilze für unser Abendessen dazu gekauft.




Peter, Sören und Lucia.










Ameisenhaufen, wohin man auch schaut.



















































Ob man den Genossen hier essen kann? Das Internet sagte: NEIN.




















Abendstimmung am Lilesjön.

























So gegen 20Uhr fanden wir uns dann bei Lucia ein und kochten Spaghetti mit Pilzsoße. Später kamen noch Sonja und Simone vorbei und wir haben den Abend mit Rommé, Snöre (Lakrits) und Bier verbracht.