Samstag, 15. September 2007

BBQ and Afterparty at Oskars

Heute musste ich, nachdem ich gestern erst gegen 3:15Uhr ins Bett gekommen bin, erstmal ein bisschen ausschlafen. naja, um 9:30Uhr war dann Schluß. Ab 10:30Uhr habe ich dann an dem Paper für nächste Woche gearbeitet. Bis 17Uhr habe ich durchgehalten, dann bin ich mit Sören und Peter für unser BBQ heute Abend einkaufen gefahren. Im Anschluss habe ich mir das erste mal hier in Schweden die Haare rasiert. War gar nicht so leicht ohne zweiten Spiegel. Hoffe doch es ist einigermaßen gerade geworden. hat sich aber immerhin keiner beschwert heute Abend :-).

Ab 20Uhr haben wir dann mit den anderen schwedischen Studenten, die auch auf dem Campingplatz wohnen, geg
rillt und gesungen. War mal interessant, die anderen "Nicht-Erasmus" Studenten hier kennen zu lernen. Gegen 21:30Uhr fing es an zu regnen und so fanden wir uns alle in Steffens Hütte ein, um der Geselligkeit keinen Abbruch zu tun.



V.l.: Domenico, Mirko, Henning und Simone.
















In der Mitte des Raumes steht Daniel, einer unserer Fellow Students. Ein wirklich netter Kerl.






So gegen 22:30Uhr machten wir uns dann zur After-After Party ins Oskars bei uns an der Uni auf. Am Anfang war noch ziemlich gedämpfte Stimmung, aber mit der Zeit wurde es immer besser und wir Erasmus Leutchen haben die Hütte zum Kochen gebracht. Gegen 2Uhr, da machen hier in Schweden alle Clubs und Pubs zu, sind noch einige auf eine After-after-after....Prty eines Schweden gegangen. Ich hab mich mit Clement aber auf den Heimweg gemacht. Morgen steht ja Boattrip auf dem Program.






Warten auf den Bus.






Annina, Natascha und Lucia.









Lucia und Bettina.








Henning.








Henning und Adrian(Spanien).







Domenico und J.F. (Belgien)









Sören und Adrian.







Sebastian, Clement (Frankreich) und Adrian.









Lucia, Amelie (Belgien) und Jana.








Annina, Natascha, Mirko und Paddy.







Swedish guys.








Clement und Sören.























Freitag, 14. September 2007

Erste Präsentation & erste Krankenhaus Erfahrung!!!

Hier gibt es noch ein paar Bilder von unserem ...1,2,3,4,5,6......ich hab keine Ahnung wievielten Angelversuch am Dienstagabend. Wir werden es bald im Lilesjön probieren. Hier sind wir auf einem Steg auf Frösön.
















Ja, heute hieß es dann nach einer kurzen Nacht schon um 6:30Uhr aufstehen um pünktlich um 8Uhr in der Uni beim Schwedischkurs zu sein. Dieser vollzog sich jedoch äußerst schnell. Im Anschluss, um 10Uhr, hatten wir dann als Dritte von vier Gruppen die erste Präsentation unserer Groupwork. Eva Sandberg unser Prof., zeigte sich doch sichtlich beeindruckt von der Art und Weise, wie die deutschen Studenten ihr Präsentation vorbereitet und vorgetragen hatten. Die deutschen Gruppen hatten sogar ne Powerpoint Präs. vorbereitet, im Gegensatz zu den Schweden, die die Sache wohl eher ein bisschen lockerer gesehen haben,. leider konnten wir die Powerpoint Präs. nicht anwenden, da es in dem raum keinen Beamer gab. Das erinnerte schon ein wenig an deutsche Verhältnisse an Universitäten.

Nach diesem ersten Erfolg hab ich dann zusammen mit Sören bei mir Omlette gemacht, danach noch ein bisschen mit Nachbarn geschnackt und mich dann an die nächste Uni Arbeit gesetzt. Es war mittlerweile schon 16:30Uhr.

Hier bekommt ihr den Beweis, dass ich hier oben nicht nur Urlaub mache, sondern tatsächlich etwas für die Uni machen muss :-). Zum Lernen, Lesen und Schreiben gibt es dann immer einen schönen selbstgebrühten Kaffee und.... man beachte neben der Tasse,....eine original schwedische Punschrulla. Dies ist eine typische schwedische Süßware aus Rum, Marzipan und Schokolade. (Lecker. leider zu teuer um sie sich jeden tag leisten zu können. Aber vielleicht ists besser so :-).










Um 17Uhr kam dann Simone, eine weitere Erasmus Studentin, ganz aufgelöst bei mir in die Hütte gerannt und bat mich, Bernd, ebenfalls Erasmus, ins Krankenhaus zu fahren. Er hatte sich beim freudigen Aufsprung aus dem Bad zur Tür, als er Simone gesehen hatte, das Bein verdreht. Die Kniescheibe war herausgesprungen und stand rechts vom Knie ab. Ein ziemlich ernüchternder Anblick. Bernd lag jetzt in seinem Flur und krümmte sich vor Schmerzen. Ich konnte ihn so unmöglich transportieren, also haben wir einen Notarzt gerufen. Der hat dann kurzerhand die Kniescheibe wieder an ihren Platz geschoben. Im Anschluss konnte ich Berd dann zusammen mit Simone ins Krankenhaus in Östersund bringen umd das Knie röntgen zu lassen. So konnten wir doch gleich mal das hochgelobte schwedische Gesundheitssystem abchecken. Und ich kann nur sagen, es war ein Graus.
Erst musste Bernd unzählige Formularfragen über sich ergehen lassen. Nach einer Stunde am Empfang kamen wir dann in ein Behandlungszimmer, wo wir noch weitere geschlagene 2Stunden warten mussten, bis denn dann mal ein Arzt kam. Mittlerweile hatten wir 20:40Uhr. Beim ersten Röntgen hatte die Schwester dann noch die wichtigen Aufnahmen vergessen und so musste Bernd nochmal unter den Fotoapparat. Nach dem Warten auf die Ergebnisse, zum Glück alles ok, konnten wir dann endlich um 21:20 das Krankenhaus verlassen.
Was ein Erlebnis!! :-)

Auf diesen Schock mussten wir dann erstmal alle bei Bernd kochen, essen und smalltalken. Späer kamen noch Clement, Pierre, Sören, Lucia und Natascha vorbei um zu sehen wie es Bernd ging.
Aufgebrochen in unsere Hütten sind wir dann so gegen 1:30Uhr und mit diesem Post geht ein anstrengender und verrückter Tag in Östersund zu Ende.

Mittwoch, 12. September 2007

Hieran muss man sich in Östersund gewöhnen...

… gut aussehende blonde Schwedinnen, wohin man schaut

… richtig volle Schweden in den Clubs

… Prepre-, Pre- und After-Parties

… mehr als nur teurer Alkohol (nur im System-Bolaget zu kaufen)

… Bier mit 2,8 pro mille (echte Plörre)

… Burger bei MC kosten nen 10er

… richtig enganliegende Jeans bei Frauen ;-) und Männern (looks very homo)

… alles, wirklich alles, wird mit Kreditkarte gezahlt, auch die Getränke in Clubs

… Fahren mit Licht

… Frauen und Männer nutzen die gleichen Toiletten

… stinkender Fisch (super ekelhaft)

… beim Barbecue gibt’s nur HotDogs

… Bücher und Artikel für die Uni lesen


Ich muss zugeben, diese Infos aus dem Blog von Steffen und Mirko zitiert zu haben, aber sie sind einfach absolut aussagekräftig :-).

Polnischer Guest Lecturer/ Lesen und Badminton

Gestern war ein ziemlich langweiliger Tag. Nicht das es nichts zu tun gegeben hat, aber das was wir gemacht haben war halt langweilig. Peter, Sören und ich haben unsere Powerpoint Präsentation für Morgenvormittag zusammengestellt.
Nach dieser schweißtreibenden Arbeit musste ich meinem Hirn, gemeinsam mit Sören, mal Luft machen und wir sind mal wieder zum Angeln nach Frösön gefahren, eine große Insel in Mitten des Storsjön. Leider hatten wir nach etwa 1,5h mal wieder keinen Erfolg und brachen das Unterfangen ab. Bis auf unseren ersten Fang am ersten Tag, beim ersten Angeln, haben wir leider nichts mehr gefangen. Es scheint, als habe Sören dem Storsjön den letzten Fisch entlockt :-). Wir haben uns vorgenommen, das nächste Mal im Lilesjön zu angeln, einem kleinen See in der Nähe des Camping Geländes. Angeblich soll es dort mehr Fische geben. Aber für dieses Gewässer braucht man wohl auch wieder ne Angelerlaubnis. Nja, wir werden mal sehen. Von 21Uhr bis 23:30 habe ich dann noch in einem Buch für die Uni gelesen: "Management in Scandinavia". Ich muss morgen ein Kapitel daraus zusammenfassen.



Heute hieß es dann um 10Uhr das zweite Mal "Guest lecture aus Polen". Um 12Uhr waren wir Bremer Studenten dann zu einem Mittagessen mit verschiedenen International Coordinators eingeladen, da sich unsere Bremer Coordinatorin gerade in Östersund befindet, um die Cooperation mit der Mittuniversitetet zu festigen. Anschließend musste ich dann noch zu Eva Petterson, der International Coordinater im Department of Social Science hier in Östersund, um Formulare unterschreiben zu lassen, wie so häufig. Danach bin ich im strömenden Regen 30Minuten nach Hause gelaufen. Von 14Uhr bis 17:30Uhr hab ich dann weiter gelesen in dem Managementbuch. Dann bin ich mit Jana, Lucia, Svenja und Bernd wieder in die Uni gefahren um ab 18Uhr noch eine Stunde Schwedisch über mich ergehen zu lassen. Im Moment ists noch ein bisschen langweilig, weil man halt doch schon ein paar Grundlagen kennt. Um 19Uhr sind wir Fünf zusammen mit Adrian unserem Spanier zum Badminton gegangen. Total ausgepowert und geduscht saßen Lucia, Bernd und ich dann um 21Uhr bei Adrian in der Hütte, wo er uns dann mit Tortillas verwöhnt hat. Tja, und jetzt, jetzt sitze ich noch ein bisschen vorm Rechner, gehe nochmal meine Präsentation für morgen 10Uhr durch und relaxe ein wenig.

Dienstag, 11. September 2007

Erster Tag Schwedischkurs & Unisport


Heute Morgen hieß es schon um 6:20Uhr aufstehen und um 8Uhr in der Uni sein :-(. Das war schon hart, vor allem weil es draußen geschüttet hat wie .....

Hier seht ihr einen Lecture room und der Mensch in Front ist einer der Lecturer "Leif Arneson".
Erst mussten wir zwei Stunden über uns ergehen lassen, in denen Leif, man spricht sich hier mit Vornamen an, uns den Inhalt zweier Bücher vermitteln wollte, die wir sowieso noch lesen müssen in den nächsten Tagen. Im Anschluß daran hatten wir dann einen Guest Lecturer aus Polen, der etwas über Knowledge-based Organizational Culture erzählt hat.
Nur so am Rande, der Kurs, den ich in den nächsten 4 Wochen studiere nennt sich:"Scandinavian Management Culture."




Um 12Uhr haben wir uns dann mal zum Speisen den Luxus gegönnt und sind ins Oskars, eine unserer Mensen, gegangen. Dort bekommt man für 58kr (etwa 6,20€) ein Lunch Buffet. Man kann von zwei Gerichten so viel essen wie man möchte und Saft, Tee, Wasser und Kekse sind im Preis inbegriffen.
Aber nicht das das hier besonders teuer wäre. Im Cultum, der zweiten Mensa, kostet ein Essen etwa 5,50€. Aber da wir nur einmal die Woche dort essen gehen, ist das
schon ok.
Hier zu sehen sind Domenico aus Aachen, Sören aus Bremen, Max aus Aachen und Peter aus Dresden.






Von 13-17Uhr hatten wir dann das erste Mal Schwedischkurs. Das war super lustig, da viele noch nicht ein Wort kannten und sich die Aussprachen der verschiedenen Nationalitäten sehr amüsant anhörten. Vor allem fing die Schwedischlehrerin gleich auf Schwedisch an und brachte nur ab und zu ein paar kleine englische Erklärungen an.













Von 17-19Uhr haben wir uns dann mal für den Unisport motiviert und uns mal im Klettern bemüht. Wir müssen hier in Östersund für 200kr Mitglied werden in einer Sport association und können dann alle angebotenen Sportarten mitmachen. Das Klettern war wirklich äußerst anstrengend. War für mich das erste Mal. Das sieht so einfach aus, aber man hat nach Sekunden kaum noch Kräfte in der Hand und die Unterarme fühlen sich doppelt so dick an. Morgen gibt es sicher schönen Muskelkater.







































Nach dem Klettern waren wir noch beim Lidl, Zutaten für unsere Lasagne kaufen.







Später versammelten wir uns bei Sören zum Kochen. Im Anschluß spielten wir Uno, Activity und "Who am I?", Wer bin ich?. Daher auch diese lächerlichen Zettel auf der Stirn. Aber ist ein sehr lustiges Spiel, vor allem weil man es auch gut auf Englisch spielen kann und somit auch nicht deutschsprachige Erasmus Leute mitmachen können.







Sonntag, 9. September 2007

Ein sonniger Sonntag im September

Nachdem ich gestern noch mit meiner Nachbarin, Lucia, bis 1:30Uhr nen Film geguckt habe, bin ich heute erst um 9:30Uhr aus dem Bett gekommen. Jaja, ich weiß, typisch Erasmus. Aber ich hab schon seit zwei Tagen kein Bier mehr getrunken, das ist doch mal ne Leistung :-).

Hier gibts jetzt erstmal ne kurzen Rundgang durch meine kleine aber doch sehr gemütliche und dank "Strom umsonst" immer warmen Hütte.

Ja, eigentlich sollte hier jetzt ein Video zu sehen sein. Aber irgendwie funktioniert das noch nicht. Ich werde es weiter probieren.


Heute ist ein richtig schöner sonniger Sonntag und wir müssen in der Bude sitzen und unser Essay vervollständigen. Das ist ganz schön nervig. Heute Abend wollen wir mal zusammen Pizza machen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun.







Hier einmal der Blick aus meiner Eingangstür.










Der Blick nach hinten raus.

















Mein Auto, das so tapfer diese Fahrt, obwohl total überladen, überstanden hat.











Mein Cottage.