Freitag, 14. September 2007

Erste Präsentation & erste Krankenhaus Erfahrung!!!

Hier gibt es noch ein paar Bilder von unserem ...1,2,3,4,5,6......ich hab keine Ahnung wievielten Angelversuch am Dienstagabend. Wir werden es bald im Lilesjön probieren. Hier sind wir auf einem Steg auf Frösön.
















Ja, heute hieß es dann nach einer kurzen Nacht schon um 6:30Uhr aufstehen um pünktlich um 8Uhr in der Uni beim Schwedischkurs zu sein. Dieser vollzog sich jedoch äußerst schnell. Im Anschluss, um 10Uhr, hatten wir dann als Dritte von vier Gruppen die erste Präsentation unserer Groupwork. Eva Sandberg unser Prof., zeigte sich doch sichtlich beeindruckt von der Art und Weise, wie die deutschen Studenten ihr Präsentation vorbereitet und vorgetragen hatten. Die deutschen Gruppen hatten sogar ne Powerpoint Präs. vorbereitet, im Gegensatz zu den Schweden, die die Sache wohl eher ein bisschen lockerer gesehen haben,. leider konnten wir die Powerpoint Präs. nicht anwenden, da es in dem raum keinen Beamer gab. Das erinnerte schon ein wenig an deutsche Verhältnisse an Universitäten.

Nach diesem ersten Erfolg hab ich dann zusammen mit Sören bei mir Omlette gemacht, danach noch ein bisschen mit Nachbarn geschnackt und mich dann an die nächste Uni Arbeit gesetzt. Es war mittlerweile schon 16:30Uhr.

Hier bekommt ihr den Beweis, dass ich hier oben nicht nur Urlaub mache, sondern tatsächlich etwas für die Uni machen muss :-). Zum Lernen, Lesen und Schreiben gibt es dann immer einen schönen selbstgebrühten Kaffee und.... man beachte neben der Tasse,....eine original schwedische Punschrulla. Dies ist eine typische schwedische Süßware aus Rum, Marzipan und Schokolade. (Lecker. leider zu teuer um sie sich jeden tag leisten zu können. Aber vielleicht ists besser so :-).










Um 17Uhr kam dann Simone, eine weitere Erasmus Studentin, ganz aufgelöst bei mir in die Hütte gerannt und bat mich, Bernd, ebenfalls Erasmus, ins Krankenhaus zu fahren. Er hatte sich beim freudigen Aufsprung aus dem Bad zur Tür, als er Simone gesehen hatte, das Bein verdreht. Die Kniescheibe war herausgesprungen und stand rechts vom Knie ab. Ein ziemlich ernüchternder Anblick. Bernd lag jetzt in seinem Flur und krümmte sich vor Schmerzen. Ich konnte ihn so unmöglich transportieren, also haben wir einen Notarzt gerufen. Der hat dann kurzerhand die Kniescheibe wieder an ihren Platz geschoben. Im Anschluss konnte ich Berd dann zusammen mit Simone ins Krankenhaus in Östersund bringen umd das Knie röntgen zu lassen. So konnten wir doch gleich mal das hochgelobte schwedische Gesundheitssystem abchecken. Und ich kann nur sagen, es war ein Graus.
Erst musste Bernd unzählige Formularfragen über sich ergehen lassen. Nach einer Stunde am Empfang kamen wir dann in ein Behandlungszimmer, wo wir noch weitere geschlagene 2Stunden warten mussten, bis denn dann mal ein Arzt kam. Mittlerweile hatten wir 20:40Uhr. Beim ersten Röntgen hatte die Schwester dann noch die wichtigen Aufnahmen vergessen und so musste Bernd nochmal unter den Fotoapparat. Nach dem Warten auf die Ergebnisse, zum Glück alles ok, konnten wir dann endlich um 21:20 das Krankenhaus verlassen.
Was ein Erlebnis!! :-)

Auf diesen Schock mussten wir dann erstmal alle bei Bernd kochen, essen und smalltalken. Späer kamen noch Clement, Pierre, Sören, Lucia und Natascha vorbei um zu sehen wie es Bernd ging.
Aufgebrochen in unsere Hütten sind wir dann so gegen 1:30Uhr und mit diesem Post geht ein anstrengender und verrückter Tag in Östersund zu Ende.

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