Uni hat begonnen

Seit dem 03. September hat auch hier in Östersund das Semester begonnen. Wir haben zwar nur wenige Vorlesungen, müssen jedoch unmengen zu Hause lesen und jedoch Woche ein Essay abgeben und auch präsentieren. Ziemlich stressig muss ich sagen. Deswegen gibt es von den letzten Tagen auch keine Bilder :-).

Jetzt habe ich es endlich mal geschafft die Anreise im Blog dokumentarisch festzuhalten und zu visualisieren. Ab jetzt folgen dann immer mal wieder aktuelle Meldungen, Geschehnisse und Bilder zu den jeweiligen Tagen.

Ich freue mich, wenn ich Euch alle ein wenig daran teilhaben lassen kann.

Bis zum nächsten Post.

Szenen der ersten Woche

In der ersten Woche hier in Östersund haben wir eine Menge gesehen, unternommen und erlebt. Hier kommen ein paar Impressionen unserer Aktivitäten.

03.09.07 Stephans Abreise

Am Abend des 03. Septembers hieß es für Stephan dann Aufbruch. Ich habe ihn Abends zum Bahnhof nach Östersund gebracht. Von dort ist er dann mit dem Nachtzug nach Stockholm und am nächsten Mittag mit dem Flieger wieder nach Hause.

Hiermit nochmal einen besonderen Dank an dich Stephan. Danke, dass du mich auf der reise hier hoch begleitest hast. War doch um einiges lustiger und interessanter, als wenn ich das hätte alles allein bestreiten müssen.

Pokern in Peters Geburtstag Samstag 01.09.07

Hier könnt ihr schonmal meinen patriotischen Vorhang begutachten. Vorhänge mussten wir nämlich selbst besorgen. Irgendwie auch komisch, aber nun gut.







Am Abend des 01.09.07 kochten wir mit ein paar Erasmus Leutchen bei Peter und pokerten danach bis um 0.00Uhr. Dann stießen wir auf Peters Geburtstag an.



Peter und Stephan








Lucia, Bettina und Henning









Henning und Peter









Am Sonntag wollten wir dann nochmal unser Anglerglück probieren und machten vorher jedoch nochmal einen Stop bei einem alten Runenstein, der auf der im Storsjön gelegenen Insel Frösön steht.

31.08.07 Abschluss Barbeque am Campingplatz

Am Freitag veranstaltete die Student Union als Abschluss der Instruction Week ein Barbecue mit allen Erasmus Studenten und Fellow Students.
Es gab typische schwedische Grillkorvs (Würstchen) und selbstgemachte Salate. Natürlich floss auch der Alkohol in Mengen. Natürlich nur um uns warm zu halten. Es waren etwa 7°C, da musste man entweder trinken oder sich bewegen, was wir später bei diversen Spielchen auch getan haben.
Ihr erkennt übrigens die schwedischen Studenten an ihrer leichten Bekleidung. Die Erasmus Studenten sind bis unter den Hals eingepackt.
Zum Alkohol: Man bekommt in Schweden in den normalen Läden nur Alkohol bis 3,5%. Da kostet dann ein Sixpack Bier mit 3,5% etwa 40kr (ca. 4,20€). Wenn man Alkohol mit mehr Umdrehungen bekommen will, muss man sich in einen Systembolaget begeben, einen speziellen Shop für Alkohol, in den man erst ab 21 rein kommt. Hier bekommt man dann alles, kann es sich nur nicht leisten. Wir haben uns am Anfang einen original schwedischen Snabbs geleistet. Etwa 300ml für ca. 16€. Also unbezahlbar. Ein o,5l Bier mit etwa 5% kostet dort dann die 1,80€. :-)


Auf einem Bild unten seht ihr eine Dose Surströmning, eine Delikatesse aus dem Gebiet hier. Es handelt sich um gegorenen Fisch, bei dem sich die Blechdose schon aufbeult. Selbst viele der fellow Students weigern sich diese Dose zu öffnen, bzw. etwas davon zu essen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr das stinkt. ich habe mich dann mal bereit erklärt, die Dose zu öffnen. Ich musste den Öffner zwei Tage im Wasserbad liegen lassen, damit der gestank wieder verschwandt. Wenn man sich die Nase zuhält, kann man sich etwas von dem Fisch in den Mund schieben, aber unter Delikatesse verstehe ich etwas anderes. Total salzig und nicht sehr bekömmlich.

Die ersten Tage in Östersund

In Östersund angekommen hatte ich einen Tag Zeit mich ersteinmal einigermaßen einzurichten, auszupacken und zu orientieren.
Wie das Bild rechts verdeutlicht, war hier oben dann allerdings Schluss mit kurzer Hose und T-Shirt. Das Thermometer zeigt die Temperatur um etwa 1oUhr morgens.





Hier der Blick aus meinem Küchenfenster.
Ach ja, für alle, die es nicht wissen. Ich wohne hier in Östersund auf dem campingplatz mit allen anderen Erasmus Studenten in kleinen Holzhütten. Jeder hat seine eigene, sogar mit 4 Betten :-).




Wie gesagt, 4 Betten. Das rechte Etagenbett ist gerade hochgeklappt. Äußerst praktisch. So sind sie die Schweden.









Hier machen wir (etwa 30 Erasmus Studenten, Deutsche, Polen, Belgier, Franzosen, Finnen, Spanier, ) uns auf, am Mittwoch den 29. August, das erste mal den etwa 30Minuten dauernden Weg vom Campingplatz bis zur Mid Sweden University zu bestreiten.


Auf dem Campingplatz stehen allerhand Hütten, die hauptsachlich von Studenten bewohnt werden.







Von Mittwoch bis Freitag gab es die so genannten Introduction Days, an denen wir die Uni, die Stadt und die anderen Studenten kennengelernt haben.









Am Freitag den 31. August hatten wir dann ein Introduction Meeting an der Uni. Es war eine Videokonferenz mit zwei weiteren Campussen der Mid Sweden University. Der Lecturer hielt sein Meeting in Sundsvall an der Ostküste Schwedens ab. Per Videoübertragung konnten wir uns aber alle sehen und mussten über Mikros miteinander kommunizieren. Wenn jemand eine Frage hatte, so musste er das Mikro vor sich aktivieren und die Kamera zoomte auf die Person, damit die anderen Studenten auf den weiteren Campussen in Sundsvall und Harnösand diese auch sehen konnten. Nur soviel zur technischen Ausstattung der Universität. Hier oben ist echt alles anders als in Deutschland. Viel moderer, nichts verschmiert, aber trotzdem typisch schwedisch, alles aus Holz. Sehr gemütlich.

Auf den Bildern zu sehen sind die anderen Mitstreiter aus dem Erasmus Programm.