Es schneite und schneite.
Am 30. 12. bin ich mit Lucia und Simone bei strahlendem Sonnenschein nochmal an den teilweise zugefrorenen Storsjön gegangen um auch nochmal die Grillplatzmöglichkeiten für unseren Silvesterabend zu erkunden.
Es bot sich uns mal wieder eine unglaublich schöne Winterkulisse.
Die Schneewüste.
Am 31.12. stand dann Vormittags noch ein bisschen Arbeit für die Bachelor Thesis an. Doch um 13Uhr hielt mich nichts mehr am Schreibtisch und ich wollte lieber nochmal ein wenig helle Phase des letzten Tages im Jahr 2007 draußen verbringen. So furen Lucia und ich dann nochmal auf den Frösönberg zum Aussichtsturm und begaben uns zum Beginn der Skipiste. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt Östersund.
Der Aussichtsturm. Zum Hochfahren einen Lift, nur runter muss man laufen.
Nach diversen Vorbereitungen für den Silvesterabend (Sangria, Schlitten, Holz, etc.) begaben versammelten wir uns dann um 19Uhr bei Simone um die Sangria zu schlürfen und "Dinner for One" anzusehen. Um 21Uhr trafen wir uns, nach einer kurzen Ankleidungsphase, vor den Hütten um unseren Fackelzug zum Lillsjön zu beginnen, wo wir dann am Lagerfeuer Würstchen grillen und ins neue Jahr feiern wollten.
Hier wird Popcorn gemacht.
Hier die "Start Truppe" zu der sich später am See noch Dominika, Bernd und Svenja gesellten.
V.l.: Peter, Eva, Matthias, Simone, Lucia und Sören
Nach etwa 35min. kamen wir dann am Lillsjön an und waren froh darüber, dass die von uns ausgewählte Hütte nicht bereits von anderen belegt war.
Erstmal wurde ein schönes Feuer entfacht.
Zum Aufwärmen gab es neben Glühwein, den wir mitgenommen hatten, Nürnberger Rostbratwürste und Wiener. Außerdem hatte Lucia noch ein Brot gebacken und Eva einen Salat gemacht.
Hier werden gerade Würstchen gegrillt. Im Hintergrund ist der zugefrorene und mit Schnee bedeckte Lillsjön zu erkennen.
Sören ließ einen Heißluftballon steigen, den er beim ICA erworben hatte. Man hat einfach unten eine Grillanzünderähnliche Masse angezündet und schon hob der Ballon sich in die Lüfte. Man konnte ihn eine ganze Zeit lang sehen, bis er dann in den Wolkenhimmel flog.
Den Ballon begleiteten eine Vielzahl an Augen.
Die Feuerstelle kurz vor Mitternacht und kurz bevor die aus Deutschland eingeführte Sektflaschen keköpft wurde.
Nach dem wir alle auf das neue Jahr 2008 angestoßen und uns allen in den Armen gelegen hatten, begaben wir uns an den Steg und auf den Lillsjön, um unser eigenes Silvesterfeuerwerk zu veranstalten.
Seht selbst.
Am schönsten waren die Raketen, die wir quer über den See schossen und nach einer heftigen Detonation ein wunderschönes Lichterspiel präsentierten.
Hier neigt sicht unser Feuerwerk dem Ende, welches übrigens in Schweden um einiges teuer ist als in Deutschland.
Tja, und so neigte sich auch dieser schöne Abend dem Ende zu. Noch ein wenig verweilten wir am Feuer, bevor wir es dann mit Schnee löschten und uns auf den Heimweg machten.
Anschließend saßen wir noch ein wenig bei Simone zusammen und unterhielten uns.
Mal wieder ist ein Silvesterfest vorrüber und ich muss sagen, es war ein sehr interessantes und schönes Fest. Wann hat man schonmal die Möglichkeit, in wunderschöner Winterlandschaft an einem zugefrorenen See an einem Lagerfeuer zu stehen und Würstchen zu grillen.
Der heutige Neujahrstag ist dann etwas schleppend verlaufen. Müde und krank, machte ich mich mit Henning, Lucia und Simone um 13Uhr zu unserem Neujahrsspaziergang um den Lillsjön auf. Nach einem Teetrinken bei Simone und dem Wäsche waschen in der Tvättstugan dümpel ich noch so ein wenig herum, bevor wir uns dann um 20Uhr bei Lucia zum Würstchenreste Essen treffen.
Ich hoffe nur, dass meine Erkältung sich bald mal legt. Hab heute eine grausame Stimme. Ab Morgen muss es wieder mit vollem Elan an die Arbeit gehen. Morgen steht ein Bibliothekstag auf dem Program. Bis zum 10.Januar müssen wir die Thesis abgeschickt haben. Wir liegen zwar gut in der Zeit, aber es soll ja zum Ende hin auch nicht zu stressig werden.
So, euch allen wünsche ich ein schönes und erfolgreiches Jahr 2008 mit vielen Herausforderungen und spannenden Aufgaben, die nur darauf warten, von uns angenommen und ausgeführt zu werden.
Hej da fran Östersund. (2008)
