Dienstag, 13. November 2007

Trondheim (Norwegen) 10.11.-12.11.07

Hej,
zurück aus dem Wochenend Trip nach Trondheim will ich euch noch schnell ein wenig berichten, bevor ich mich ins Bett begebe.



Samstagmorgen um 8:30Uhr ging es los und Volker, unser Busfahrer, sammelte uns bei der Rezeption des Campingplatzes ein.





Es war ein herrlich sonniger Morgen in Östersund und auch die erste Stunde unserer Fahrt bot ein selten erlebtes Winterbild.

















Es ist mir unerklärlich, wie man sich als Schwede sooo sicher sein kann, auf dieser Oberfläche zu fahren. Der Bus hatte nicht mal Spikes, wie eigentlich alle PKWs hier. Volker hat aber locker seine 70-90km/h auf der Schneedecke eingehalten.








Als die Sonne über den Berg kommt..... Einfach schön.
















Nach etwa 100km machten wir in Are unsere erste Rast und besuchten eine kleine Glasbläserei.




Hier eine winterlich schöne Kirche in Are.







Größer war die Produktionsstätte wirklich nicht :-). Diese kleine Handwerksfabrik wird von nur drei Damen betrieben.






Der nächste Stop war dann beim Tanforsen (Wasserfall) kurz hinter Are, den wir auf unserer Tour vor einem Monat schonmal ansteuerten. Hier zelebrierten wir erstmal ein gediegenes Picknick, bevor wir uns den eisigen Wasserfall ansahen. Man beachte, es waren so um die -4°C.




V.L.: Simone, Eva, Lucia und Ich beim Verzehren. Die Kühlbox war natürlich nur Transportmittel, gebraucht haben wir sie nicht :-).






Der Abstieg zum Tanforsen war doch etwas "verschneiter" als beim letzten Mal.

















Also im Gegensatz zu unserem letzten Besuch hatte sich doch einiges verändert. Der Wasserfall soll im tiefsten Winter doch tatsächlich ganz zufrieren. Unglaublich.
















Hier sind wir gerade etwa 30km vor Trondheim und haben den Flughafen von Trondheim passiert, dessen Start/Landebahn auf einer Insel installiert ist.







Nachdem wir unsere Zimmer im Hostel bezogen hatten, machten wir uns auf den 15min Weg ins Zentrum.








Trondheim hat doch einiges mehr als Östersund zu bieten, was Gastronomie und Bars/ Clubs anbelangt. Aber wen wunderts? Hat ja auch immerhin 100.000 Einwohner (160.000 insg.) mehr als Östersund.





Wir machten einen Spaziergang durch die verschiedensten Ecken des Zentrums. Wie beim letzten Besuch in Norwegen bereits festgestellt, mussten wir uns natürlich auch dieses Mal den horrenden Norwegischen Preisen beugen. Man kommt einfach nicht drumherum.




Ein Hamburger bei Burger King als billigste Mahlzeit: etwa 2€
Ein Sixpack Bier (4,5%), das Billigste: etwa 13€
usw. Einfach unglaublich. Ich will jetzt nicht mehr bezweifeln, dass Oslo auf der Liste der teuersten Städte Platz EINS belegt.









Uns bot sich eine schöne Nacht Kulisse.







Mit verschneiten Gassen.....










und einem kleinen Nebenarm des Trondheim Fjords.









Nach der Rückkehr zum Hostel am Abend machten wir uns um 11Uhr auf, das Nachtleben Trondheims zu erkundigen.







Allein der Weg Nachts durch die Stadt war schon ein Abenteuer.








Wir fanden tatsächlich einen Club, für den man keinen Eintritt zahlen musste, nur trinken konnte man nichts. Konnte man schon, aber bei 10€ für EIN Bier vergeht einem schonmal die Lust auf diesen Genuss.

Hier: Lucia, Simone, Marina und Eva.




Als wir nach 3Stunden um etwa 2:20Uhr wieder das Hostel erreichten, musste ich noch schnell ein Bild von diesem super Ausblick vom Balkon des Hostels machen. Es schneite auch schon wieder.








Am nächsten Morgen hieß es schon um Uhr zum Frühstück. Danach stand ein Ausflug entlang des Trondheim Fjords ins etwa 1,5h entfernte (????? hab leider den Namen vergessen) an, wo der Fjord im Land beginnt.
Leider war das Wetter nicht so besonders und der Ort war wie ausgestorben.





Jean-Francois, Ich, Boyang (Bob)







Weiter ging es durch eine nebelige Winterlandschaft bis zu einer Kirche, bei der wir dann unseren Lunch einnahmen.
















Dann zeigte sich sogar mal ein wenig die Sonne.

















Die Straßen in Norwegen waren eher matschig denn verschneit wie noch in Schweden.







Nach der Tour besichtigten wir noch den Trondheimer Dom. Ein mächtiges Bauwerk.


























Nach den Anstrengungen des Tages (viel Busfahren :-) ) , verzogen wir uns noch ein wenig im Hostel.



Hier verbringe ich gerade die Zeit mit Bernd, Pierre, Svenja, Bob und Jana beim Uno spielen.
Wir warteten auf Volker, der uns gleich zu einem Restaurant in einem Aussichtsturm in 74m Höhe bringen würde. Der Clou war, dass sich das Restaurant auch noch in einer Stunde einmal um 360° drehen sollte.







Der Turm war schon von Weitem zu sehen. In dem Turm befindet sich das EGON, ein Restaurant von vielen dieser Norwegischen Kette.





















Der Ausblick über das verschneite Trondheim war bestens. Auch wenn die Scheiben das Fotografieren ziemlich erschwert haben.







Wir entschieden uns für das Pizzabuffet, welches für einen merkwürdigerweise erschwinglichen Preis zu bekommen war. Doch die Cola schlug mit etwa 5€ doch wieder ziemlich heftig zu Buche.












Nach dem Essen waren wir so "voll", dass einige von uns sich entschieden den Abend im Hostel ausklingen zu lassen.


Am nächsten Morgen mussten wir bis 10Uhr die Zimmer räumen und nutzten anschließend den Vormittag noch für einen Besuch beim Fischmarkt und dem Touristbüro.




Da gab es mal extrem große Krebse und Hummer.








Schien ja aber auch äußerst interessant gewesen zu sein :-).




























Am Horizont zeigten sich die Berge auf der anderen Seite des Fjordes in hellem Sonnenlicht.








Diesen Troll konnte ich im Touristbüro aufnehmen.




















Diese Straße und vor allem auch Höhe mussten wir immer überwinden, wenn wir vom Zenrum zum Hostel hinauf wollten.










Um 12:30Uhr hieß es dann Abschied nehmen. Doch bevor wir Trondheim verließen, besuchten wir noch einen Aussichtspunkt, der einem bei schönen Wetter sicherlich einen herrlichen Blick über Trondheim und den Fjord bietet.







Leider wollte die Sonne nicht wirklich erscheinen.















Auf der Fahrt zurück nach Are konnte ich auf, bereits zurück auf Schwedischer Seite, folgende Wintereindrücke einfangen.
































Um 16Uhr erreichten wir dann Are und besichtigten dort noch die Schokoladenfabrik. Hier werden feinste Pralinen hergestellt. Ausschließlich Handarbeit. Außerdem sind die Beschäftigten nur Frauen.













Dieses Wochenende war wirklich eine gelungene Abwechslung nach dem Stress der letzten Wochen. Norwegen ist auf jeden Fall eine Reise wert. Man sollte nur genügend Geld auf dem Konto bereit halten.
Morgen geht dann auch schon wieder die Arbeit für die Bachelor Thesis los, denn in 2,5 Wochen gehts schon wieder nach Stockholm für ein Wochenende und Mom+Dad kommen. Also, es gibt wieder viel zu tun.
Bis die Tage mal wieder.
Ciao.

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