Sonntag, 28. Oktober 2007

Haunted House (Borgvattnet)

Am Samstag den 27.November sind wie, eine Gruppe von 20 Leuten, in das bereits erwähnte Haunted House in Borgvattnet, einem 200 Einwohner Dorf 100km nördlich von Östersund, gefahren um dort eine möglichst gruselige Nacht zu verbringen. Irgendwie wusste keiner so genau was auf uns zukommen sollte. Wir stellten uns ein präpariertes Haus vor, in dem es spuken sollte.
Als wir dann so gegen 15Uhr dort ankamen, da war das einzige was uns evtl. hätte gruseln können, dass die nächste Straße 12km entfernt lag und wir seit 50km keinen Handy Empfang mehr hatten.
Das Haus war im old-fashion Style ausgestattet, was das Ambiente schonmal sehr tauglich für Spuk und Gruseln machte.





Die letzten 12km ging es über Schotterpiste.














Es stellte sich schnell heraus, dass das Haus gar nicht präpariert wurde und es keine besonderen Gruselmechanismen gab, sondern irgendwann einmal evtl. jemand mal etwas gesehen haben will, was einem Geist glich und so weiter.....







Die Zimmer waren wirklich sehr interessant eingerichtet.










Paddy, Mirko, Basti und Florian.










Jana, Amelie und Sören.








Das "Ghost House" in seiner vollen Pracht.




























Nach der Ankunft wurde erstmal schon Fika gemacht mit Kaffee und Keksen.







Das Licht und die alten Möbel waren schon ein interessantes Ambiente. Aber bis jetzt, noch nichts gruseliges.







Nach dem Kaffe gings zum Friedhof und nem alten Baum, der irgendwie interessant gewachsen sein sollte.









Naja, auch hier waren wir ein wenig enttäuscht.









Hier sind wir, ich, Daniel, J.f., Paddy und Sören in einer alten Lagerhöhle auf einem Feld.

























Karten spielen.








Man hätte wirklich irgenwie mal erwartet, dass mal etwas passiert, aber es passierte einfach nichts.




















Hier in diesem Flur habe ich dann später auf ner Isomatte geschlafen, da es nicht genug Betten für alle gab.






Dies war ein kleines Nebenhaus, in dem man übernachten konnte, wenn es einem zu gruselig wurde im Ghost House. :-) Das ich nicht lache.















Hier wird gerade Abendbrot zubereitet. Das brauchte anscheinend zuviel Energie und dann passierte mal etwas.......






... der Strom fiel aus. Mehrere Male habe ich Sicherungen am hausanschlusskasten überprüft und getauscht, bis nach langem hin und her herauskam, dass im Flur ein defekter elektro Heizkörper Auslöser für das alles war. Wir dachten schon für einen Moment, das gehöre zum Entertainment. Weit gefehlt.



















Daniel beim Nudeln warm halten. Immerhin musste für 20 Leute gekocht werden.








Adrian und J.F.
















Nach dem Essen spielten wir dann noch Mord im Dunkeln um wenigstens Spaß zu haben, wenn schon keine Schocker vorhanden waren.
















Daniel las uns dann noch aus alten Gästebüchern vor, was die Leute hier so erlebt haben wollen; Geister, Gesichter, Stimmen und was nicht alles. Alles lächerlich.







Annina und Basti.














Der Abend nahm halt so seinen Lauf, Quatschen, Karten spielen und ab und zu mal erschreckten wir uns aus Verzweiflung gegenseitig. Um etwa 3Uhr machte ich es mir dann im oben erwähnten Flur bequem und versuchte zu schlafen, was allerdings etwas dauerte, da andere noch eine Pokerrunde beenden und natürlich die bereits schlafenden Damen erschrecken mussten.




Am nächsten Morgen war dann Aufräumen und Frühstück angesagt. Um 11Uhr mussten wir das Haus dann schon wieder verlassen, weinten dem jedoch keine Träne nach.

































Wir bekamen sogar noch ein Spökdiplom, eine Art Beweis, dass wir die Nacht in diesem unheimlich gruseligen Haus überlebt hatten.







Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Fluss. Hier von links: Matthias (Evas Freund, der gerade zu Besuch ist), Eva, ich und Jana.




Am Campingplatz angekommen wollte ich mein Auto erstmal ducrch die Waschstraße schicken, entschied mich aber bei einem Preis von 14€ doch lieber für selber waschen.







Das war aber auchmal ein Dreck. Es hatte in der Nacht in Borgvattnet geregnet, was die Rückfahrt über die 12km Schotterpiste zu einem Dreck Abenteuer machten.





Letzten Endes kann ich sagen, es war ein schöner Abend, aber es hat sich definitiv nicht gelohnt. Diesen Abend hätten wir auch am Campingplatz haben können.


Total Müde gingen Eva, Simone, Lucia, Henning und ich noch ein bisschen spazieren.




Am Abend höhlte ich dann noch einen Kürbis aus und stellte ihn schonmal für Halloween vor die Tür. Ich war nur 20min. bei Henning drüben und als ich raus kam, da lag der Kürbis bereits 5meter weiter zertreten. Man was war ich sauer. Schweden ist halt auch nicht mehr das, was es mal war.


Später gab es dann noch bei Eva Kürbissuppe aus den Inhalten von drei Kürbissen, die wir ausgenommen hatten.
In dieser Nacht hatte ich ne Menge Schlaf nachzuholen.

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